Brennerei Höck Schwoich
Flüssige Innovationen - Regionaler Erfindergeist
Bedächtig öffnet er die Flasche, schenkt das kleine Glas ein. Ein Atemzug. Weihnachten liegt in der Luft. Tannenblütengeist. Eine Spezialität aus den Brennern des Schwoicher Edelbrandsommeliers Manfred Höck.
Regionalität vom Hof
160 Birnen-, Zwetschken- und Apfelbäume auf seinen Streuobstwiesen liefern die Basis für die Edelbrände von Manfred Höck. Idyllisch in der Schwoich gelegen, einem der acht malerischen Dörfer des Kufsteinerlandes. Seine Edelbrände und Liköre sind seine Leidenschaft. Eine Liebe die 2005 begann, als er den elterlichen Hof übernahm. Die Obstbäume sollten gefällt werden, doch er wagte einen einzigen Versuch. Brannte seine ersten Edelbrände. Ein Versuch, der sein Herz verzauberte. Seither hegt er seine Bäume, erweitert die traditionelle Streuobstwiese rund um sein Haus jährlich. Regionale, hochprozentige, Tiroler Köstlichkeiten. „Regionalität heißt für mich Edelbrände und Liköre aus dem eigenen Obst herzustellen. Alles, was bei uns am Hof wächst, zu veredeln.“
Gebrannte Experimente, prämierte Experimentierfreude
Doch Manfred Höck greift auch gerne auf andere Grundsubstanzen aus dem Kufsteinerland zurück, um seinen Bränden eine spezielle Note zu geben. Flüssige Experimente. Seine Art, die Tiroler Bergwelt des Kufsteinerland, die Naturlandschaft rund um die städtisch-historische Festungsstadt und die acht malerischen Dörfer zu schätzen. Tannenblütengeist. Honig-Ingwer-Likör. Egaschtgeist. Der Egascht, die erste Heuernte des Jahres, riecht intensivst, hinterlässt diesen ganz eigenen Geschmack am Gaumen. Manfred Höck legt das Heu in den Apfelbrand ein, destilliert nochmals. Ideenreich für intensive Ergebnisse und Erlebnisse. Etliche Prämierungen hat ihm seine innovative Leidenschaft schon eingebracht. Inklusive zweier Sortensiege für Getreide- und Traubenbrände zum „Edelbrand des Jahres“ bei der internationalen Destillata. „Meine Getränke sollen eine Geschichte erzählen. Mit ihrem Geschmack und ihrem Duft Erinnerungen wach rufen.“