Kraftplatz in Tirol: Steinkreis am Riedenberg Thiersee - Erdverbundenheit, Sich selbst sehen, Perspektivenwechsel.
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Auf den ersten Blick ist der Kraftplatz am Riedenberg ein unauffälliger Ort umzingelt von Bäumen. Weder die Aussicht, noch die Pflanzenwelt hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Und doch gibt es etwas, das Menschen immer wieder magisch anzieht. Die Kraft der Steine, die an diesem energiereichen Ort besonders spürbar ist. Helmut Payr ist leidenschaftlicher Energetiker und gibt Aufschluss über den Kraftplatz am Berg.
Wie findet man zum Steinkreis am Riedenberg?
Von Thiersee aus fährt man der Bundesstraße entlang bis nach Landl. Dort angekommen zweigt man auf der Kreuzung links in Richtung Riedenberg ab. Nach wenigen Minuten erscheint auf der rechten Seite ein kleines Marterl, bei dem man sein Auto am Straßenrand abstellen kann. Alternativ gibt es beim Berggasthof Wastler genügend Parkplätze. Von der Straße weg führt ein kleiner Weg etwas bergauf in den angrenzenden Wald. Folgt man den Schildern, erreicht man nach einer Abzweigung rechts und einem Zaundurchgang die Lichtung.
Welches Bild bietet sich Besuchern, die zum ersten Mal vor dem Kraftplatz stehen?
Auf den ersten Blick ist der Platz völlig unscheinbar. Es ist eine Lichtung, die rundherum von Bäumen und Gebüschen begrenzt wird. Beim Eingang befindet sich eine kleine grüne Tafel, die verrät, was sich hinter dem energiereichen Ort verbirgt. Ein großer grauer Stein bildet den Mittelpunkt des Ortes, bei genauerer Betrachtung entdeckt man noch mehrere Steine.
Kraftplatz virtuell erleben
Der Steinkreis am Riedenberg gibt uns ein neues Bewusstsein für unsere Umwelt. Die Anordnung der Steine erhöht die Lebensenergie der Erde, der Natur und somit die Energie der Menschen.
Zur Virtual RealityWelche Bedeutung wird dem Steinkreis zugeschrieben?
Dieser Steinkreis hat einen keltischen Ursprung und ist 2009 von der Druidin Evelin Granda vermessen worden. Sie setze die insgesamt sieben Steine in einem Abstand von sieben Metern aneinander. Daraus bildet sich ein sechseckiger Kreis mit einem Stein in der Mitte. Die Anordnung der Kalksteine soll die Fruchtbarkeit des Bodens erhöhen und Körper, Geist und Seele der Besucher kräftigen. Die Zahl sieben wurde deshalb gewählt, weil sie schon seit der Steinzeit als heilige Zahl gilt. Und auf diese Zahl stoßen wir ja ständig: Sieben Weltwunder, Verliebte schweben im siebten Himmel, eine Katze hat sieben Leben….
Welches Gefühl überkommt einen, wenn man den Steinkreis betritt?
Das ist schwer zu sagen, weil jeder Mensch etwas anderes erlebt. Für mich persönlich ist der Platz für kurze Zeit beruhigend. Ich setze mich nicht nieder, wandere von Stein zu Stein und sauge die Emotionen auf. Man fühlt sich abgeschottet von der Außenwelt, hört nur Vogelgezwitscher und konzentriert sich einfach auf sich selbst. Ich habe schon Besucher erlebt, die von der Kraft des Platzes Herzrasen bekommen haben oder deren Geist aufgewirbelt wird. Deshalb sollte man eine Runde ziehen, sich kurz auf den Steinen niederlassen und nach wenigen Minuten den Ort wieder verlassen. Der energiereiche Steinkreis sorgt aber bei jedem Menschen für andere Gefühle, es sollte jeder selbst entscheiden, was er dort macht und wie lange er sich aufhält.
Es gibt Kraftplätze mit weniger Energie und solche, die vor Energie sprühen. Wie sieht es beim Steinkreis aus und wie misst du die Kraft des Ortes?
Ich bin mit meiner Einhandrute auf den Kraftplätzen im gesamten Kufsteinerland unterwegs und messe die Kraft in Bovis-Einheiten, die Maß-Einheit für nicht materielle Energieformen. Mit beiden Händen halte ich die Rute und stelle ihr Ja-Nein-Fragen, wie zum Beispiel: „Beträgt die Kraft an diesem Ort mehr als 1.000 Einheiten? Wenn die Rute senkrecht pendelt, dann ist das eine positive Rückmeldung, schwingt sie waagrecht wird meine Frage verneint. Ich erhöhe meine Zahl so lange, bis die Rute senkrecht pendelt. Und das dauert im Steinkreis lange. Es ist der stärkste von mir gemessene Kraftplatz im Kufsteinerland. Aber jetzt wird es Zeit zu gehen, ich habe schon genug Energie getankt und hoffe es gibt noch viele Menschen, denen der Kraftplatz positive Reserven entlocken wird.
Übung
- Schauen Sie von einem beliebigen Außenstein zum Mitte-Stein, der symbolisch für Ihr eigenes Zentrum steht.
- Betreten Sie den Steinkreis und schauen nun vom Mitte-Stein aus im Uhrzeigersinn jeden Außen-Stein einen Moment an: wer & was gestaltet Ihr Leben (mit)?
- Gehen Sie dann den Außenkreis von Stein zu Stein ab und betrachten mit Blick zur Mitte symbolisch sich selbst aus allen Perspektiven: was fällt Ihnen jeweils auf?
Lassen Sie Ihr Erlebnis außerhalb des Kreises für einen Moment wirken: Begeben Sie sich zur „Waldmutter-Tanne“ am Rande des Kreises und speichern den Schutz und die Kraft der Natur, die diese Ihnen für den weiteren Weg anbietet.
Denkimpulse
- Wo ist der „beste“ Platz – in der Mitte oder außen?
- Was (alles) macht mich aus? Wer oder was bin ich?
- Für mich – für andere?