Kraftplatz St. Nikolaus Kapelle in Ebbs im Kufsteinerland
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Majestätisch thront die Stammburg eines Adelsgeschlechtes am Buchberg in Ebbs. Dort, wo einst Kriege und Kämpfe stattfanden, wacht heute der heilige St. Nikolaus in der gotischen Kapelle über die Einwohner. Es scheint, als wäre der Ort zur Ruhe gekommen. Was den Platz so besonders macht, verrät Anneliese Wohlschlager, die sich seit Jahren um die Heiligenstätte kümmert.
Hoch hinaus
Die Filialkirche St. Nikolaus steht auf dem Buchberg im Ort Ebbs im Kufsteinerland. Das Auto beim Raritätenzoo geparkt, folgt man dem markierten Weg auf die kleine Anhöhe. Zwischen grünen Wiesen, Häusern und bunten Wäldern gelangt man auf einem schönen, einfachen Weg in rund zehn Minuten zur Kirche.
Eindrucksvoll
Zum einen ist es das Panorama, das einen staunen lässt. Der Blick schweift über das gesegnete Inntal bis zur Stadt Kufstein mit der malerischen Festung und von den Bergketten des Brixen- und Zillertales bis nach Bayern. Die Fernsicht ist atemberaubend. Zum anderen begeistert der Anblick der gotischen Kirche mit dem 38 Meter hohen, quadratischen Nordturm. Die gelbe Bemalung der Kirche, gemeinsam mit der grünen Wiese und dem blauen Himmel, sorgen für ein wunderbares Farbenspiel. Drei große Kreuze ragen aus dem Hügel empor und runden das stimmige Bild auf dem Berg ab.
Kraftplatz virtuell erleben
Es ist die Nähe zu Gott auf der Anhöhe und der Segen des heiligen St. Nikolaus, die den Ort zum Kraftplatz machen. Als Patron der Reisenden liefert die Heiligenfigur Energie für die weiteren Lebenswege.
Zur Virtual RealityInnere Schönheit
Die Ausstattung ist bewundernswert. Chorstühle, Kirchbänke, das Gewölbe und die Kanzel sind aus Tannenholz mit prächtigen Schnitzereien gefertigt und mit Verzierungen versehen. Am großen Altar stehen fünf Heiligenfiguren: Georg der Drachentöter, Erasmus, einer der 14 Nothelfer, St. Nikolaus in der Mitte, Blasius mit Buch, Lamm und Stab sowie Florian, der vor Feuer schützt. Alle fünf Statuen verleihen der Kirche ihren Segen. Historische Bilder vom Kreuzzug zieren die Wände. Besonders markant sind die riesigen Fresken an den Seitenwänden, die man nachdem sie übermalt wurden 1961 wieder freigelegt hat.
Hoch oben am Berg
Im 10. Jahrhundert wurde der Ort erstmals geschichtlich erwähnt. Damals befand sich auf der Anhöhe die Stammburg des Adelsgeschlechtes der Ebbser von Ebbs. 1174 startete der Bau der Burgkapelle. Die reiche und angesehene Adelsfamilie wurde 1668 wegen des protestantischen Glaubens des Landes verwiesen und die Burg zerfiel in den weiteren Jahren. Heute erinnert uns nur noch der Buchberg mit seiner uralten Filialkirche St. Nikolaus an die längst entschwundene Herrlichkeit dieser alten Ritterburg.
In Gottes Reich
Einmal im Jahr, zum Namenstag des St. Nikolaus am 6. Dezember, findet ein großer Gottesdienst statt. Zusätzlich wird in den Sommerferien jeden Mittwoch um 19 Uhr beim Gottesdienst gemeinsam gebetet und gesungen. Pro Tag suchen rund 100 Leute die Filialkirche in Ebbs auf. Der heilige Ort ist auch für Hochzeiten beliebt.
Der heilige St. Nikolaus
St. Nikolaus ist der Schutzpatron der Reisenden. Im Tal gabeln sich die Wege nach Walchsee, Kössen, nach Niederndorf und Erl. Die sogenannte Salzstraße war eine wichtige Verbindungsroute. St. Nikolaus gab den Reisenden Kraft und Energie für ihre weiten Wege.
Energiereicher Kraftplatz
Ein Geologe inspizierte die Steine rund um die Kirche und erkannte darin eine große Kraftquelle. Zusätzlich fand ein Waldpädagoge folgendes heraus: Geht man im Uhrzeigersinn um die Kirche, so kann man Energie abbauen, zum Beispiel wenn man zornig oder rasend ist. Wechselt man die Richtung, wird man bei Krankheit oder Kraftlosigkeit mit Energie versorgt.