Kraftplatz in Tirol: Ruine Katzenstein in Erl
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Bereits vor mehr als 700 Jahren erstmals erwähnt, zeugen heute nur noch Überreste von uralten Steinmauern von der bewegten Geschichte der Ruine Katzenstein in Erl. Maria Bachmann führt uns zum tief im Wald versteckten, von außen kaum ersichtlichen Kraftplatz, um den sich zahlreiche Sagen und Mythen ranken.
Ruheoase inmitten des Waldes
Über einen kurzen, steilen Abenteuerspaziergang durch den Wald erreichen wir von Erl aus in wenigen Minuten den gut versteckten, historischen Kraftplatz. Von der deutschen Seite ist die Ruine Katzstein von Windshausen in einer Viertelstunde erreichbar. Trittsicherheit ist beim spirituellen Ausflug in die Vergangenheit definitiv von Vorteil, mit dem Kinderwagen ist der Zugang zur Ruine nicht möglich.
Kraftplatz virtuell erleben
Die Ruine ist der ideale Kraftplatz für naturverbundene Historiker. Tief im Dickicht versteckt versprühen die Überreste der Steinmauern geschichtliches Flair und geheimnisvolle Sagen.
Zur Virtual RealitySteinmonumente mit bewegter Geschichte
Am Kraftplatz angekommen, empfangen uns Überbleibsel von alten Steinmauern, die von zahlreichen Laubbäumen umrahmt einen Ort des Schutzes darstellen. „Die Ruine Katzenstein, auch Kaiserturm genannt, ist als einzigartiges Relikt der Erler Geschichte ein besonders historischer Ort. Die uralten Steinmauern zeugen vom ehemaligen Wachposten, von dem die Menschen das Land mehrmals gegen Eindringlinge verteidigten“, erzählt Maria Bachmann. Die ideale Position mit bester Aussicht auf potentielle Feinde machte den Kaiserturm sowohl im 15. Jahrhundert, als auch im „Dreißigjährigen Krieg“ (1618 – 1648) als Wachposten und Waffenlager strategisch wertvoll.
Auf den Spuren vergangener Zeiten
Heute sind sowohl die kriegerischen Auseinandersetzungen, als auch die damals als Transportmöglichkeit praktizierte Innschifffahrt Geschichte. Umgeben von zartem Vogelgesang und beruhigenden Kuhglocken, begutachten wir die zahlreichen Schnitzereien in den Bäumen der Ruine und halten Ausschau nach der mystischen Katze, die der Sage nach alle sieben Jahre rund um die Ruine schleichen soll. „Die Ruine Katzstein ist ein ruhiger, versteckter Fleck mit enormem geschichtlichen Hintergrund, an dem ich gerne zur Besinnung komme, abschalte und stolz bin, hier leben zu dürfen,“ meint Maria Bachmann, bevor sie abermals in ihren Gedanken versinkt.