Kraftplatz in Tirol: Locherer Kapelle in Schwoich
Gottes Segen in der Waldoase
Bei Wanderungen in den Kufsteiner Wäldern westlich vom Inn kann es sein, dass man auf einer Waldlichtung zwischen Kufstein und Schwoich plötzlich auf die Locherer Kapelle trifft. Die 1739 erbaute Kapelle ist sowohl ein Ort des Glaubens, als auch ein Ort der Geschichte. Und das glasklare Wasser der Quelle vor dem Betshaus erfrischt und gibt Kraft zugleich.
Gottes Segen mitten im Wald
Nach einem rund 20 minütigen Fußmarsch von Egerbach und in rund 45 Minuten aus Kufstein kommend, erreicht man die gut versteckte, auf einer Waldlichtung auf 590 Metern gelegene, Locherer Kapelle. Begrüßt wird man vom Plätschern des glasklaren Quellwassers und lieblichem Vogelgesang. Bänke laden inmitten der Natur, im Schatten eines markanten Kastanienbaums, zu einer spirituellen Auszeit zwischen Kufstein und Schwoich ein.
Kraftplatz virtuell erleben
Die 1739 erbaute Kapelle ist sowohl ein Ort des Glaubens, als auch ein Ort der Geschichte. Und das glasklare Wasser der Quelle vor dem Betshaus erfrischt und gibt Kraft zugleich.
Zur Virtual RealityGeschichtsträchtiger Rückzugsort
Dem aufmerksamen Beobachter sticht sofort eine Tafel links neben der Kapelle ins Auge: In den Jahren 1703 und 1809 diente der Ort, an dem die Kapelle steht, den Tiroler Schützen als Sammel- und Rückzugspunkt. Die federführenden Persönlichkeiten der damaligen Auseinandersetzungen sind ebenso wie die Jahreszahlen in die Tafel eingraviert. Heute finden Wanderer bei einer schöpferischen Pause an der Kapelle zu sich selbst und tanken mit dem frischen Quellwasser neue Kraft für ihre weiteren Wege.
Besinnliche Auszeit
Nach einer entspannenden Pause am wunderschönen, idyllischen Rastplatz kann man im Inneren der Kapelle die Kraft Gottes wahrlich spüren. Das Innenleben des Bethauses rund um den kleinen, barocken Altar lädt zur Besinnung ein und inspiriert zum Gebet. Beim Rausgehen hinterlässt man noch den einen oder anderen Wunsch, bevor man geistig wie auch körperlich seinen Weg durch die Wälder des Kufsteinerlandes fortsetzt.
Für geschichtlich Interessierte empfiehlt es sich, in Richtung des versteckten Aussichtspunktes Hochwacht aufzubrechen. Von hier aus versuchten die Tiroler, die in bayerischer Hand befindliche Festung Kufstein anzugreifen. Außerdem genießt man vom Aussichtspunkt Hochwacht eine ideale Sicht auf die Stadt und die Festung Kufstein.