Kraftplätze in Tirol: Die Königslinde in Schwoich - Milde, Wärme, Güte
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Mächtig und schützend thront die Königslinde in Schwoich am Waldrand über den Häusern des Ortes. Bei der Einfahrt nach Schwoich ist sie direkt neben der Ortstafel auch von der Straße aus sichtbar. Das genaue Alter der Linde ist ebenso unbekannt wie der Grund ihrer Existenz. Eines ist jedoch gewiss: In den Armen des uralten Baumes fühlt man sich geerdet, geborgen und beschützt.
Einfach zu erreichender Kraftplatz
Den Kraftplatz in Schwoich erreicht man leicht und bequem mit einem zehnminütigen Fußmarsch. Ausgangspunkt ist der Schießstand Schwoich; von dort geht es über eine Wiese und an zwei Häusern vorbei in ein romantisches Waldstück. Während die Äste unter den Füßen knacken, fühlt man die natürliche Atmosphäre des Waldes. Durch ein Drehkreuz geht es schlussendlich raus auf eine Lichtung, wo sie einen empfängt: die Königslinde – ein majestätischer, mächtiger Koloss der Natur.
Schutzbaum Königslinde
Umgeben von Weiden und Wiesen thront die mindestens 250 Jahre alte Königslinde auf der Lichtung über Schwoich. Mit einem Stammdurchmesser von eineinhalb Metern und einem Umfang von 4,5 Metern benötigt es drei Personen, um den Baum zu umarmen. Vor der Sommerlinde lädt ein gemütliches Bänkchen zum Verweilen ein. Bei einer entspannenden Auszeit auf dieser spürt man sofort die Kraft der tief verankerten Wurzeln. Man fühlt sich von der riesigen Baumkrone, die an den Seiten fast bis zum Boden reicht, vor allem Bösen beschützt, geborgen und gibt sich in ungestörter Ruhe Tagträumen hin.
Kraftplatz virtuell erleben
Die Königslinde zieht ihre ganze Kraft aus der Erde. Die mächtigen Wurzeln machen ersichtlich, wie stark der Baum im Boden verankert ist. Und genau diese Energie wird an diesem besonderen Kraftplatz spürbar.
Zur Virtual RealityOrt der Geborgenheit
Auch die Kühe der angrenzenden Weide scheinen sich von der Magie des uralten Baumes angezogen zu fühlen: Der Besuch von Menschen macht ihnen nichts aus, zu groß scheint die Verbundenheit mit der Linde (und die Neugier bezüglich der Besucher) zu sein. Das mütterliche Wesen des größten und schönsten Baumes von Schwoich lädt mit seiner friedlichen Ausstrahlung richtig zum Abschalten in ruhiger, naturbelassener Atmosphäre ein. Die Königslinde in Schwoich – ein Kraftplatz der Geborgenheit und Bodenständigkeit.
Übung
- Unter den schützenden Zweigen einen guten Platz finden, Sie dürfen hier sein, wie Sie gerade „da“ sind – müde oder wach, gedankenverloren oder präsent, mit offenen oder geschlossenen Augen. So oder so: die Linde verströmt ihre natürliche Energie an Sie. Das Nichtstun genießen, atmen, und noch länger bleiben.
- Legen Sie sich die eine Hand auf das Herz, die andere auf Ihr Zentrum leicht unterhalb des Bauchnabels und spüren mit den Händen, wie Ihr Körper atmet und nichts tut. Und still wird.
- Nach einer Methode der alten Griechen - sie unterschieden „Chronos“ als lineare Zeit von „Kairos“, der gefühlt unendlichen Zeit - atmen Sie nun mit dem „Kairos“- Bewusstsein einmal komplett ihren Körper durch: atmen Sie ein paar Atemzüge zu den Füßen und genießen die Stabilität der Erde. Atmen Sie zu den Beinen und genießen deren Standfestigkeit. Atmen Sie sich in aller Ruhe von unten nach oben und wieder zurück: wie fühlt es sich hier an? Und dort? Verspannt, entspannt? Und der Kopf? (...) Für ein weiteres Gefühl von Geborgenheit gibt es ein Fingermudra: einfach mit den Zeigefingern die Daumen umschließen, die restlichen Finger bilden eine sanfte Faust.
Willkommen in Ihrem Körper(Bewusstsein). Die Botschaft der Linde. Bleiben Sie dort.
Denkimpulse
- Kann ich „nichts“ tun?
- Wie lange kann ich „nichts“ tun?
- Kann ich die ruhige Kraft aus der Natur annehmen?