Kraftplatz in Tirol: Kapelle „Maria auf dem Stein“ im Kaisergebirge - Milde, Wärme, Güte
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Man lauscht dem angenehmen Rauschen des Kaiserbaches und der Blick schweift über zahlreiche imposante Berggipfel sowie einige sich an der Natur in Hinterbärenbad erfreuende Eseln: Die Kapelle Maria auf dem Stein auf 820 Metern Seehöhe ist ein Platz für echte Naturliebhaber. Das auf einem kleinen Felsen erbaute Gebetshaus im Kaisertal wird von Wanderern seit jeher gerne als spiritueller Rastplatz genutzt. Uli Gradl-Zöttl, Obfrau des Kufsteiner Alpenvereins über …
… den geschichtlichen Hintergrund der Kapelle Maria am Stein:
Die wunderschöne Kapelle Maria am Stein ist vor mittlerweile 127 Jahren eingeweiht worden und steht seither für Bergerlebnis, Besinnlichkeit und schöne Tage im Kaisertal. Die Finanzierung erfolgte wie bei den meisten Gebetshäusern der Region durch Spenden sowie durch Mitgliedsbeiträge des Alpenvereins. Gewidmet wurde die Kapelle Mariahilf am Stein in Hinterbärenbad – wie sie mit ganzem Namen heißt – Dekan und Alpenverein-Mitbegründer Matthäus Hörvater zu seinem 75. Geburtstag. Die Glocke wurde damals von den ersten Pächtern in Hinterbärenbad, dem jetzigen Anton Karg Haus, gespendet.
Kraftplatz virtuell erleben
Der besondere Untergrund der Kapelle, ein kleiner Felsen neben dem Kaiserbach, verleiht der Kapelle Maria auf dem Stein nicht nur seinen Namen, sondern auch ein ganz spezielles Flair inmitten des idyllischen Kaisertals.
Zur Virtual Reality… die Besonderheiten dieses Kraftplatzes im Kaisergebirge:
Definitiv die beeindruckende Natur. Die interessante, exponierte Lage auf einem kleinen Felsen direkt am ruhig plätschernden Kaiserbach in Hinterbärenbad gepaart mit dem traumhaften Naturschauspiel der hohen Felswände des Kaisergebirges lässt einen ganz bescheiden und dankbar werden. Der Platz ist perfekt zum Innehalten und beten, zudem wird man immer wieder von zutraulichen Eseln begrüßt, was auch nicht alltäglich ist.
… die empfehlenswerte Wanderung nach Hinterbärenbad:
Vom Kaiseraufstieg sind es zwar knapp neun Kilometer, die Strecke ist allerdings auch für Familien leicht zu schaffen und auf jeden Fall lohnenswert: Wenn man bei klarem Blick auf Totenkirchl, Sonneck etc. an der Kapelle innehält, ist das einfach ein erhabenes Gefühl der Geborgenheit. Seit kurzer Zeit ist die Kapelle auch mit Strom versorgt, dadurch sind die beleuchteten bleiverglasten Fenster besonders in der Dämmerung ein herrlicher Anblick.
Nach einem kurzen Gebet in der Kapelle bietet sich eine zünftige Einkehr im Anton Karg Haus an. Die Alpenvereinshütte besticht mit guter Küche und ist zusätzlich ein idealer Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten wie Kletter(steig)touren und Wanderungen im Herzen des Kaisergebirges.
Übung
- Entfachen Sie schon an der „Neapelbank“ oberhalb von Kufstein die Kraft des Herzens durch aktives Hinatmen. Mit jedem Atemzug steigern Sie diese Verbindung zu sich selbst. Mehr noch: beim Einatmen (Arme seitlich aufwärts bewegen) können Sie Dankbarkeit spüren für alles, was Sie heute zu diesem Platz gebracht hat, beim Ausatmen (Arme abwärts bewegen) fokussieren Sie sich auf das, wohin Sie (noch mehr) Energie geben wollen.
- Beim Durchschreiten der zwei Tunnelröhren tauchen Sie gedanklich noch tiefer in Ihre eigene „Wild“ Natur ein, das Herz darf sich weiten. Vielleicht auch hörbar für andere mit rhythmischen Händeklatschen ähnlich dem traditionellen österreichisch-bayerischen „Paschen“ ... wie geht Ihr Rhythmus? Oder einem gesummten „Herzens-Ton“ – leise oder auch lauter – als Ihr Natur-Gesang.
- An der Kapelle wiederholen Sie die Herzöffnung von der Neapelbank und können ein kleines Natur-Fundstück (Stein, Hölzchen) finden und mitnehmen oder dort lassen als Zeichen, mit ganzem Herzen hier gewesen zu sein.
Mit gestärktem Herzen können wir all das sein: Miteinander füreinander da, hilfsbereit. Flexibel und stark. Durchlässig und weich sowie mutig und entschlossen beherzt!
Denkimpulse
- Kenne ich den Weg meines Herzens?
- Gehe ich diesen Weg?
- Seit wann?