Kraftplatz in Tirol: Das Hochmoor am Riedenberg - Sensibilität. Empathie. Balance im Geben & Nehmen
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Unscheinbar, direkt neben der Straße und doch völlig abgeschirmt vom Alltag erwartet Naturliebhaber am Riedenberg eine unberührte Ruheoase im nordischen Stil. Von Kufstein erreicht man das Riedenberger Hochmoor über Landl und das Berggasthaus Wastler. Am Moor angekommen, taucht man ein in einen geheimnisvollen Ort der Stille.
Einzigartige Vegetation
Bei der Ankunft stechen einem sofort die untypisch kleinen Fichten ins Auge. Umrandet wird das Gebiet von kleinen Kiefern, die sich wie die Fichten aufgrund der Nässe nicht in normalem Maß entwickeln können. Gelbe Trollblumen sorgen gemeinsam mit weißem Sumpf-Wollgras für farbliche Anreize in der Vegetation dieses besonderen Ortes. Sanftes Zirpen der Grillen untermalt den Besuch im Hochmoor mit angenehmen Tönen und hie und da kreuzen Kröten, die sich hier naturgemäß besonders wohlfühlen, den Weg.
Kraftplatz virtuell erleben
Im Hochmoor am Riedenberg sammeln sich seit Jahrtausenden Heilkräuter, Pollen und Blüten frei von Bakterien, die sich in Form von heilender Kraft auf den menschlichen Körper übertragen.
Zur Virtual RealityGeheimnisvolles Ambiente
Seit jeher haben Moore für Menschen ein mystisches und geheimnisvolles Flair. Das Kreuz am Eingang regt Wanderer einerseits zum Gebet an, andererseits soll Jesus Christus die bösen Geister vertreiben und auf die Gäste aufpassen. Der magische Charakter des Moores wird speziell im Winter sichtbar. Manche extrem feuchte Flecken bleiben schneefrei, sodass teilweise das Gras sichtbar bleibt. In der Dämmerung steigen von diesen schneefreien Flächen dann feine Nebelschwaden auf – ein geheimnisvolles Naturschauspiel.
Ort der Selbsttherapie
Schon zu Urzeiten nützten die Menschen Schlamm aus feuchten, sumpfigen Gebieten für gesundheitliche Zwecke. Moorbädern und Moorpackungen werden vor allem positive Wirkungen gegen rheumatische Beschwerden und Stoffwechselstörungen nachgesagt. Aber auch psychisch kann ein Besuch im Hochmoor befreiend wirken: Probleme des Alltags werden von Menschen immer wieder gerne geistig im Moor abgeladen. Sich fernab des Alltags in einer fremden Welt wiegen, in Gedanken versinken und zur Ruhe kommen: Das Hochmoor Riedenberg ist ein Ort der Stille, Selbsttherapie und Entspannung.
Übung
- Gehen Sie – barfuß – bewusst mit federnden Knien einige Schritte und spüren das Getragensein vom Moorboden. Gehen Sie so wenige Schritte wie nötig.
- Machen Sie Gleichgewichtsübungen auf einem Bein stehend und leicht federnd – und speichern die Leichtigkeit in diesem „Schwebezustand“. Spüren Sie Unterschiede, wenn Sie das Standbein wechseln? Ihre eigene „Körperintelligenz“ können Sie an den ständig ausbalancierenden Knöchel-Bewegungen erkennen – und darauf vertrauen!
- Können Sie sich vorstellen, wie sich umgekehrt für den weichen Moorboden Ihre Bewegungen anfühlen?
Stellen Sie sich vor, wie sich um gekehrt für das Moor Ihre Bewegungen, Ihre Berührung anfühlen.
Denkimpulse
- Was schützt mich – was oder wen schütze ich?
- Wo und wann in meinem Leben bin ich ähnlich achtsam wie gerade jetzt?
- Welches Gefühl bestimmt heute meinen Tag?