Kraftplatz Blaue Quelle in Erl - Die Natur von seiner schönsten Seite
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Es ist ein Naturschauspiel, das man kaum in Worte fassen kann: Die Blaue Quelle in Erl. Die Sonne lässt das Gewässer in den schönsten grün- und türkis-Tönen erstrahlen, die Äste der Bäume ragen schützend über den See und das ruhige Plätschern verbreitet ein wohliges Gefühl. Es ist ein geheimnisvoller Kraftplatz in Erl, der unglaublich viel Energie versprüht. Und so einige Rätsel sind bis heute noch nicht gelöst, wie Naturpädagogin Maria Bachmann verrät.
Wasserkraft am Fuße des Wilden Kaisers
Es sind nicht nur die weltweit bekannten Passionsspiele, die Besucher in die 1.497-Einwohner Gemeinde Erl locken. Neben den beiden kulturellen Stätten, dem Passions- und dem Festspielhaus, befindet sich nur wenige Meter entfernt ein weiterer besonderer Ort: Die Blaue Quelle. Mit dem Auto – ein Parkplatz befindet sich gegenüber dem Gasthof Blaue Quelle – und den öffentlichen Bussen – Haltestelle vor dem Gasthaus – ist der energiereiche Kraftplatz bequem erreichbar.
Das Wunder Natur
Wie von Gottes Hand geschaffen, eröffnet sich nach einem kurzen Fußmarsch durch den Gastgarten des Gasthauses „Blaue Quelle“ eine kleine Talsenke mit der größten Trinkwasserquelle Tirols.
„Es ist ein einzigartiger Kraftplatz, der sich schon seit Jahren in Privatbesitz befindet“, erklärt Maria. Und das ist auch gut so, damit dieser geheimnisvolle und zugleich wunderschöne Ort noch lange erhalten bleibt. Auf die Besucher wartet ein eindrucksvolles Bild. Das Zusammenspiel der Farben ist faszinierend. Die Bäume, die Wiesen und der algenbesetzte Wasserboden lassen den Ort in allen Grüntönen erstrahlen. Nicht nur das: „An jenen Stellen, die nicht mit Algen bewachsen sind, schillert das Wasser in hellem Türkis. Fast wie eine Lagune“, beschreibt Maria die Quelle.
Da dieses einzigartige Naturschauspiel vor umweltschädigenden und menschlichen Einflüssen geschützt werden muss, ist der direkte Zugang zum See gesperrt und nicht erlaubt.
Kraftplatz virtuell erleben
Es ist ein Naturschauspiel, das man kaum in Worte fassen kann: Die Blaue Quelle in Erl. Die Sonne lässt das Gewässer in den schönsten grün- und türkis-Tönen erstrahlen, die Äste der Bäume ragen schützend über den See und das ruhige Plätschern verbreitet ein wohliges Gefühl.
Zur Virtual RealityBeruhigend & inspirierend
Das Wasser plätschert langsam aus der Erde hinaus und die sanften Wellen wirken beruhigend auf Geist und Seele. „Hier sprudeln im Durchschnitt 700 Liter Trinkwasser pro Sekunde aus der Erde“, so Maria. Woher aber die Quelle stammt, ist bis heute nicht geklärt. „Forscher haben das Wasser der umliegenden Bäche mit einer natürlichen roten Farbe versehen, um herauszufinden, ob es in die Quelle führt. Allerdings kam dieses nie in der Blauen Quelle an. Geschichten zufolge soll sich womöglich unter dem Gasthaus ein großer See befinden, aber das ist bis heute nicht schriftlich bestätigt worden“, erzählt Maria. Vielleicht ist das auch ein Grund, der dem Kraftplatz die Extraportion Mystik verleiht.
Klar, klarer, Blaue Quelle
„An einer Stelle ist das Wasser rund 4,5 Meter tief“, informiert Maria Bachmann, die noch beifügt: „Baden ist hier verboten. Allerdings weist das Wasser eine Durchschnittstemperatur von sieben Grad auf und wäre selbst für hartgesottene Schwimmer eine Herausforderung.“ Das Wasser bahnt sich den Weg durch eine Mühle und einen kleinen Bach direkt in den Inn. Kurz bevor es in den großen Fluss mündet, wird ein Teil des glasklaren Wassers in einen Brunnen gepumpt, der sich auf der anderen Straßenseite des Gasthauses befindet. „Dort herrscht immer reger Betrieb. Das kühle Trinkwasser aus der Quelle ist bis über die Grenzen hinaus bekannt. Immer wieder kommen Menschen aus nah und fern, die sich nach einem Besuch beim Kraftplatz flaschenweise Wasser vom Brunnen mitnehmen.“ So hat man auch ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen oder eine erfrischende Erinnerung für sich selbst an die atemberaubende kleine Ruheoase in Erl.