Kraftplatz in Tirol: Antoniuskapelle im Kaisertal - Hoffnung, Glaube, Zuversicht
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
An einem sonnigen Plätzchen in unmittelbarer Nähe zum Hinterkaiserhof, dem ältesten Bauernhof im Kaisertal, lädt die Antoniuskapelle bei prachtvoller Aussicht auf die Gipfel des Kaisergebirges zum Verweilen ein. Das kürzlich renovierte Gebetshaus ist vor allem für Suchende ein Ort der Hoffnung, aber auch ein willkommener Rastplatz für Wanderer.
Symbol der Dankbarkeit
Im Bayerischen Erbfolgekrieg zerstörte die französische Armee große Teile von Ebbs. Nur wenige Häuser sowie die Kirche wurden verschont. Aus Dankbarkeit, dass während der Auseinandersetzungen weder dem Hof, noch der Familie oder dem Vieh etwas angetan wurde, errichtete ein Bauer aus dem Kaisertal im Jahre 1711 die Antoniuskapelle. Die Kapelle kann deshalb durchaus auch als ein spirituelles Mahnmahl gegen Krieg verstanden werden. Vom Kaiseraufstieg in Ebbs erreicht man den auf 836 m gelegenen Kraftplatz in ein- bis eineinhalb Stunden.
Kraftplatz virtuell erleben
Einerseits ein andächtiger Ort für Gläubige, andererseits eine beliebte Wanderrast: Die Antoniuskapelle im Kaisertal zieht alle Gäste magisch an. Kein Wunder, denn bei dem fantastischen Panoramaausblick kann man die Kraftübertragung des Kaisergebirges und der Kapelle auf sich selbst wahrlich spüren.
Zur Virtual RealityGebet & Wanderrast bei Traumausblick
Heute kommen vor allem Menschen, die auf der Suche nach der großen Liebe, dem Lebenssinn oder materiellen Dingen sind, zur Kapelle um zu beten. Allerdings erfreuen sich auch zahlreiche Wanderer an der herrlichen Aussicht, die sich ihnen von den Bänkchen neben der Kapelle bietet. Von Stripsenkopf und Stripsenjoch über die Karlsspitzen zu den höchsten Gipfeln des Wilden Kaisers fühlt man sich stets von den mächtigen tiroler Bergen beschützt. Hier lässt es sich ausharren und Kraft tanken – in mentaler wie physischer Hinsicht.
Beliebtes Postkartenmotiv
Nicht zuletzt aufgrund der wunderbaren Lage ist die weiße Antoniuskapelle mit ihren gelblichen Fensterumrahmungen das am meisten fotografierte und beliebteste Postkartenmotiv im Kaisertal. Weit entfernt vom Verkehrslärm spürt man hier die Kraft der Alpen und verfällt in einen Zustand von Demut und Dankbarkeit. Nach der Andacht bei Kaiserpanorama bietet sich eine Einkehr in der Jausenstation Hinterkaiserhof an (Freitag Ruhetag). Ein- bis zweimal jährlich findet bei der beliebten Kapelle im Angesicht des Wilden Kaisers eine Bergmesse statt.
Übung
- Probieren Sie es aus: wann immer sich ein unwillkommener Gedanke während des Weges meldet, ballen Sie Ihre Hände zu Fäusten, spreizen die Finger wieder auseinander, speichern die umgewandelte Kraft für Ihren Weg, entspannen die Hände und gehen umso leichter weiter - Ihr inneres Stressmanagement hat sich gerade gestärkt.
- Um diese Leichtigkeit zu steigern gehen Sie phasenweise mit bewusst federnden, kraftvollen Schritten: Körperlich gefühlte Leichtigkeit wirkt sich positiv auf die geistige und seelische Haltung aus.
- An der Kapelle angekommen, können Sie die Kraft des Platzes nutzen und Ihr Vertrauen in etwas, das Ihnen wichtig ist, stärken: gut stehen, gleichzeitig weich und durchlässig fühlen, vielleicht bewusst etwas hin und her wippen und sich von der Kraft des Ortes und der Berge um Sie herum einen Moment tragen lassen.
Eine körperliche Belohnung wartet auf dem Rückweg: In den Felsen oberhalb der Treppe Platz nehmen und sich dem „Größeren“ einfach mal vertrauensvoll überlassen.
Denkimpulse
- Was geht gerade leicht, was geht schwer?
- Kann ich mich etwas „Höherem“ anvertrauen?
- Kann ich Widerstand positiv umwandeln?