Kraftplatz in Tirol: Adlerblick am Kaiserlift Kufstein - Beweglichkeit, Wahrnehmung, Lebensfreude
Aufbauend auf dem Prinzip der Natur Resonanz
Auf einem sanften Hügel, unmittelbar neben der Kaiserlift-Bergstation am Adler-Weitwanderweg, liegt auf 1.280 Metern die Adlerblick-Plattform. Interessierten Besuchern ermöglicht das spezielle Fernrohr auf der Plattform ganz besondere Ausblicke in die tiroler Bergwelt. Aber auch sonst ist die Plattform bei schönem Wetter immer einen Besuch wert.
Aussichtsreiche Spirale am Stadtberg
Die spiralförmig angelegte Plattform wurde im Zuge der Reinkarnation des Kaiserliftes 2015 erbaut und ist ein Symbol für Bodenständigkeit und Regionalität. Denn beim Bau lag der Fokus ausschließlich auf regionale Materialien verwendet: Steine aus dem Inntal und Holz von Bäumen, die im Rahmen des Neubaus gefällt werden mussten. Außerdem wurde die Form an das spiralförmige Luftbild des Kaisergebirges mit dem Stadtberg angelehnt.
Die Spirale selbst gilt als Symbol des Lebens und der Veränderung. Von kleinen Lebewesen wie Schnecken bis zu riesigen spiralförmigen Nebelgalaxien: Die Form der Spirale kommt uns im Leben immer wieder unter.
Kraftplatz virtuell erleben
Das traumhafte Panorama kombiniert mit nützlichen Zusatzinformationen durch das Fernrohr machen diesen Kraftplatz bei der Kaiserlift-Bergstation zu etwas Besonderem.
Zur Virtual RealityAus dem Blickwinkel eines Adlers
Das Highlight der Adlerblick-Plattform: ein Viscope. Entlang des Adlerweges finden sich insgesamt acht solcher Fernrohre. Diese ermöglichen Wanderern dank moderner Technik außergewöhnliche 360-Grad-Panoramen, inklusive eingeblendeter Himmelsrichtungen, Bergnamen und dem weiteren Verlauf des Adlerweges.
Mit den Viscopen sollen Wanderer am Rande des Kaisergebirges ein ähnliches Panorama zu sehen bekommen, wie es der im Kufsteinerland beheimatete König der Lüfte bei seinen Rundflügen stets genießt.
Adlerblick einst und jetzt
Für viele Menschen in Kufstein ist der Kraftplatz bei der Kaiserlift-Bergstation von hoher Bedeutung. So wurden dort früher viele Sonnwendfeuer und Johannisfeuer veranstaltet. Um die Brücke zur Geschichte zu schlagen, wurden beim Bau der Plattform die naturbelassenen Holzzäune altmodisch mit dünnen Ästen zusammen gebunden und auf Lack verzichtet.
Markante Randerscheinungen rund um die Plattform sind die alleine dastehende, verwitterte Fichte, die schon den ein oder anderen Sturm überlebt hat, sowie ein Gedenkstein an Turnvater Jahn. Dieser gilt als Initiator der deutschen Turnbewegung Anfang des 19. Jahrhunderts.
Übung
- Spüren Sie beim Hinaufwandern bewusst von Serpentine zu Serpentine die Annäherung zum Licht als wertvolle Energiequelle für Ihre Berg- und sonstigen Lebensaktivitäten.
- Finden Sie auf dem Weg Ihren eigenen „Licht-Platz“ und verweilen einen längeren Moment: ist es die Aussicht, die Sie anzieht, ein bestimmter Baum oder Felsen?
- Beim Erreichen eines jeden der fünf Kraftpunkte dehnen Sie sich zunächst mit weit geöffneten Armen bewusst dem Licht entgegen - noch weiter, noch stärker, noch kraftvoller - und speichern die körpereigene Energie. Im sicheren angenehmen Stand schließen Sie die Augen und wiederholen die Arm - Öffnung mehrmals kraftvoll. Wie einen persönlichen Willkommensgruß für alle Menschen, die sich gerade - wie Sie - durch die Natur bewegen, eventuell am nächsten Kraftplatz stehen.
Speichern Sie Ihre Eindrücke wie das Licht, die Plätze und Aussichten, die Verbundenheit mit anderen über die Berggipfel hinweg für Situationen, in denen Licht, Kraft und Verbundenheit gut tut.
Denkimpulse
- Wo strahlt das Licht in meinem Leben am hellsten?
- Mit wem teile ich „mein Licht“?
- Wer oder was in meinem Umfeld benötigt „mehr Licht“?